HappyBrush Vibe 3 im Test: Lesen Sie hier unseren Testbericht zur HappyBrush V3 und vergleichen Sie sie mit anderen aktuellen elektrischen Zahnbürsten.
HappyBrush Vibe 3 – Testbericht
Seit einigen Jahren schon ist mit HappyBrush eine deutsche Alternative zu den Weltmarktführern im Bereich der elektrischen Zahnbürsten verfügbar. Die neueste Schallzahnbürste aus München bietet topaktuelle Technik, Nachhaltigkeit und das alles zu einem fairen Preis. Aber auch in Sachen Putzleistung und Design muss man hier keineswegs Abstriche machen.
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HappyBrush Schallzahnbürsten
Seit einigen Jahren tritt ein kleines Münchner Startup-Unternehmen mit den Platzhirschen von Braun Oral-B und Philips in den Ring. Dazu wurde die happybrush entwickelt, eine elektrische Zahnbürste, die günstig, fair und trotzdem von erstklassiger Qualität und Leistung sein soll. Dass es unter den Verbrauchern offenbar eine Sehnsucht nach Alternativen in dem Bereich gab und gibt, machen schon die bisherigen Verkaufszahlen der happybrush deutlich. Über 1,5 Millionen Kunden haben die Münchner laut eigenen Angaben bereits bedient, was zumindest zum Teil auch am Auftritt bei der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ liegen dürfte. Neben einer rotierenden Zahnbürste in der zweiten Generation, der R2, hat man auch eine Schallzahnbürste im Angebot. Die geht mit dem hier getesteten Modell VIBE 3 bereits in die dritte Generation. Wir wollen im Test sehen, wo eventuelle Verbesserungen zu den Vorgängern liegen und wie sich die Zahnbürste im Vergleich zur alteingesessenen Konkurrenz schlägt.
Die Ausstattung
Die HappyBrush Vibe 3 ist eine Schallzahnbürste mit maximal 40.000 Vibrationen pro Minute und kann diese über drei Modi abrufen. Im normalen Putzmodus vibriert der Bürstenkopf rund 30.000 Mal pro Minute und es werden dabei 70% der maximalen Leistung geliefert. Bei der Einstellung „Sensitiv“ werden die Vibrationen auf etwa 25.000 pro Minute reduziert und auch die Leistung liegt hier nur noch bei 60%. Im dritten Modus „Polieren“ pulsiert der Motor und die Vibrationen wechseln zwischen 30.000 und bis zu 40.000 pro Minute. Nur hier wird also die maximale Motorkraft eingesetzt und das auch nur für kurze Momente. Während der Vorgänger noch einen vierten Modus „Massage“ bot, hat man darauf hier verzichtet. Vermutlich wurde dieser von den Kunden kaum genutzt und so als überflüssig angesehen.
Der verbaute Lithium-Ionen-Akku fällt mit einer Kapazität von 1.200 mAh dagegen deutlich größer aus, als beim alten V2 Modell. Hält man den Einschaltknopf für mindestens 5 Sekunden gedrückt, kann man bei der V3 eine Reisesperre aktivieren, um ungewolltes Einschalten im Koffer zu vermeiden. Im Lieferumfang sind außerdem eine magnetische Ladestation mit passendem USB-Kabel, eine Tube vegane Zahnpasta sowie ein Bürstenkopf enthalten. Alternativ ist die Vibe 3 auch in einem Paket ohne Zahncreme und dafür mit 3 Bürstenköpfen erhältlich, die Variante ist dann mit einem Preis von rund 65 Euro allerdings auch etwas teurer. Auf weitere Extras wie eine Schutzkappe für den Bürstenkopf oder gar ein Reiseetui muss man leider verzichten.
Testergebnis – nachhaltig und schick
Wenn man die Verpackung der HappyBrush V3 vor sich hat, stellt sich schon beim Anblick und auch beim Auspacken ein gutes Gefühl ein. Alles wirkt hochwertig, durchdacht und es wurde bei der gesamten Verpackung auf unnötiges Plastik verzichtet. Laut Hersteller kommt bei der V3 lediglich bei der Zahnbürste selbst und bei den Aufsteckbürsten noch Kunststoff zum Einsatz. Der Griff der neuen Version ist im Vergleich zum Vorgänger einen Hauch dicker und im Gegenzug einige wenige Millimeter kürzer. Die Zahnbürste liegt sehr gut in der Hand und auch die glatte Oberfläche wirkt sich dabei nicht nachteilig aus. Letztere erweist sich beim Abwaschen mit Wasser sogar als Vorteil, denn das perlt von der Außenhaut förmlich ab. Auf die Anleitung könnten die meisten vermutlich verzichten, denn die Bedienung ist eigentlich selbsterklärend. Ein Blick lohnt sich aber trotzdem, denn sie ist kurz gehalten, übersichtlich und dabei auch noch erfrischend locker und flapsig formuliert.
Die Ladestation ist flach, genau wie das Gegenstück an der Unterseite der Zahnbürste. Der Strom wird hier nämlich induktiv übertragen und die V3 steht frei auf der Station, lediglich durch einen Magneten stabilisiert. Das sieht toll aus und hat außerdem den Vorteil, dass die ganze Geschichte hygienischer und leichter zu reinigen ist, als es etwa bei Oral-B Modellen mit Loch und passendem Dorn der Fall ist. Der Nachteil bei der Konstruktion von HappyBrush ist allerdings der etwas weniger stabile Halt – ein kräftigerer Magnet wäre hier definitiv wünschenswert. Liebes HappyBrush-Team, bitte für die Version 4 notieren!
Der Akku kann bei der ersten Aufladung rund 24 Stunden für die vollständige Ladung benötigen, danach sollen aber bereits 16 Stunden ausreichen. Sobald der Ladevorgang abgeschlossen ist, erkennt man das auch an den nicht mehr blinkenden LEDs im Griff, welche dann permanent leuchten. In unserem Test waren mit einer Ladung ganze 147 Minuten Betrieb möglich, was bei einer Putzzeit von 2 Minuten immerhin 73 Einsätzen entspricht – ein Wert der von keinem Konkurrenzmodell auch nur annähernd erreicht wird. Falls der Akku doch mal im falschen Moment zur Neige geht, reicht bereits eine rund 15minütige Ladung für einmal Putzen.
Bei der Putzleistung gibt es zum Glück ebenfalls keine negativen Überraschungen, ganz im Gegenteil. Nicht nur auf dem Papier ist die HappyBrush V3 kräftiger als der direkte Vorgänger, auch in der Praxis wirkt sie etwas stärker. Die Zähne fühlen sich im Anschluss wunderbar glatt an und dank des zuverlässigen Quadrantentimers werden beim Putzen auch keine schwer erreichbaren Stellen unbewusst vernachlässigt. Etwas umständlich gestaltet sich lediglich der Wechsel zwischen den verschiedenen Putzmodi. Der ist nämlich nur mit dem Einschaltknopf innerhalb der ersten 5 Sekunden nach dem Einschalten möglich. Möchte man also nach dem Putzen im normalen Modus noch Polieren, muss man erst ausschalten, wieder einschalten und dann zum entsprechenden Modus wechseln. Da der zuletzt genutzte Modus gespeichert wird, muss man also auch beim nächsten Einsatz erst wieder etwas mühsam zurück zum normalen Putzmodus wechseln. Kein Beinbruch, auf Dauer aber doch etwas umständlich.
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Testfazit – eine weitere Verbesserung zum Vorgänger
Bereits die HappyBrush V2 war eine richtig gute Schallzahnbürste, die mit den Platzhirschen relativ problemlos mithalten konnte. Mit der V3 bringt der deutsche Hersteller nun weitere Verbesserungen, wie den konkurrenzlosen Akku, den kräftigeren Motor oder die moderne Ladetechnik. Nur kleinere Schwächen bei der Bedienung und die relativ teuren Aufsteckbürsten (3 Stück für knapp 10 Euro) trüben das Bild leicht.