Braun Oral-B Advance-Power elektrische Zahnbürste

Braun Oral-B Advance Power im Test

Reinigung
85
Zahnfleisch
86
Handhabung
81
Ausstattung
77
Verarbeitung
81
Preis-/Leistung
89
83
Braun Oral-B Advance Power im Test: Lesen Sie den Testbericht zur Braun Oral-B Advance Power und vergleichen sie mit anderen elektrischen Zahnbürsten.

Oral-B Advance Power – Testbericht

Die Advance Power von Oral-B ist mit einem Preis von nicht einmal 10 Euro vermutlich eine der günstigsten elektrischen Zahnbürste der Welt. Dass dabei an der Ausstattung, der Verarbeitungsqualität und auch der Leistung gespart wurde, dürfte kaum überraschen. Aber die Advance Power bietet auch handfeste Vorteile. Lesen Sie hier für wen sie perfekt geeignet ist und wer besser zu einem teureren Modell greifen sollte.

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Advance Power

Die Marke Oral-B wurde von dem kalifornischen Zahnarzt und Erfinder Robert Hutson schon in den 1950er Jahren entwickelt. Er hatte verschiedene Zahnbürsten erfunden, patentieren lassen und dann unter dem Namen „Oral-B“ vertrieben. Schon wenige Jahre später hat er sein Geschäft dann aber verkauft und war stattdessen wieder als Zahnarzt tätig. Die von ihm erdachte Marke existiert aber bis heute und ist mittlerweile ein Teil von Procter & Gamble, einem der größten Konsumgüter-Konzerne der Welt. Zusammen mit Philips beherrscht Oral-B den Markt der elektrischen Zahnbürsten nahezu vollständig.

Unzählige Oral-B Modelle, mit unterschiedlichster Ausstattung und in allen Preissegmenten stehen zur Auswahl, und doch nimmt die hier getestete Advance Power dabei eine Sonderposition ein. Da ist einmal der Preis von teilweise unter 10 Euro, was wirklich bemerkenswert ist. Außerdem wurde hier aber auch auf einen fest verbauten Akku verzichtet, was bei den anderen Geräten so gut wie nie der Fall ist. Handelt es sich hier also um die perfekte elektrische Zahnbürste? Mitnichten, es gibt leider auch einige Kritikpunkte. Lesen Sie mehr in unserem Test.

Die Ausstattung

Die Advance Power hat definitiv ihre Besonderheiten, aber im Kern handelt es sich doch um eine ganz klassische, elektrische Zahnbürste mit rotierendem Kopf. Unklar bleibt dabei allerdings, wie schnell dieser sich tatsächlich bewegt. Während es im Internet verschiedene Angaben dazu gibt (5.600 bzw. 9.600 Rotationen pro Minute) hält sich der Hersteller selbst komischerweise zurück. Auf der offiziellen Webseite werden zwar sämtliche Modelle inklusive der technischen Daten vorgestellt, die Advance Power glänzt hier aber nur durch Abwesenheit. Man kann also nur mutmaßen, welche Leistungsangabe nun korrekt ist, aber unser Praxistest (weiter unten) liefert zumindest einen Anhaltspunkt.

Ansonsten fällt die Ausstattung – angesichts des Preises wenig überraschend – sehr dünn aus. Lediglich eine Aufsteckbürste ist im Lieferumfang enthalten, man sollte also eventuell gleich Ersatz mitbestellen. Auch auf einen Timer oder andere Komfortfunktionen muss man bei der Oral-B Advance Power verzichten, was für erfahrene Nutzer sicher weniger gravierend ist als für Neulinge, für die es die erste elektrische Zahnbürste ist. Im Preis enthalten sind dafür zwei AA Batterien, die man nach einigen Wochen entweder durch neue oder aber mit aufladbaren Akkus ersetzen muss.

Testergebnis – nicht schön, aber praktisch

Angesichts des unglaublich niedrigen Preises der Advance Power, machen die Verarbeitungsqualität und die Güte der Kunststoffe einen überraschend guten Eindruck. Zwar ist sie mit einem Gewicht von rund 140 Gramm (inklusive Bürste und Batterien) sehr leicht, wirkt aber trotzdem nicht billig. Lediglich der ovale Griff ist etwas gewöhnungsbedürftig, gerade wenn man die Griffform von den anderen Oral-B Modellen gewohnt ist. Trotzdem ist die Advance Power mit allen Aufsteckbürsten aus dem Hause Braun Oral-B kompatibel. Die sind durchweg von sehr hoher Qualität, haben aber auch ihren Preis. Trotzdem ist es fast schon skurril, dass ein Zweier-Pack Bürstenköpfe teurer ist, als die Advance Power selbst.

Viele Vorteile der Advance Power liegen auf der Hand und vor allem ist es natürlich die, für elektrische Zahnbürsten ungewöhnliche, Stromversorgung, ohne fest verbauten Akku. Während die meisten Geräte bei nachlassenden oder kaputten Akkus direkt zum wirtschaftlichen Totalschaden werden, ist das hier eben nicht der Fall. Und gerade auf Reisen ist die fehlende Ladestation der Advance Power ein echter Pluspunkt. Etwas unpraktisch ist dagegen der rundliche Griff, denn der erlaubt es nicht die Bürste abzulegen, ohne dass diese in Rollen kommt. Eine flache Stelle am Gehäuse wäre hier von Vorteil. Auch wegen des Batteriefachs ziehen wir bei der Bedienungsfreundlichkeit Punkte ab, denn das lässt sich bei unserem Modell nur sehr schwer öffnen.

Der Bürstenkopf der Braun Oral-B Advance Power rotiert ausschließlich, auf zusätzliche Pulsationen wie bei anderen Modellen muss man aber verzichten. Wir haben im Test auch den Eindruck, dass die Bürste eher nicht die 9.600 Rotationen pro Minute erreicht, ob es dann die ebenfalls genannten 5.600 sind, ist aber schwer zu sagen. Die Advance Power ist trotzdem eine vollwertige elektrische Zahnbürste, hinterlässt im Vergleich zu den meisten anderen Geräten aber definitiv einen deutlich schwächeren Eindruck.

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Testfazit – für unterwegs

Wir sehen für die Advance Power im Grunde zwei Zielgruppen. Umsteiger, die erstmals eine elektrische Zahnbürste testen wollen, nicht sicher sind ob sie damit zurecht kommen und daher nicht zu viel Geld ausgeben wollen und Reisende. Als Zweitgerät für unterwegs ist das Leichtgewicht tatsächlich perfekt geeignet.

Vergleichen Sie die Braun Oral-B Advance Power mit anderen elektrischen Zahnbürsten in unserem Elektrozahnbürsten Vergleichstest.