Der große Zahnbürsten Test 2022 – Die besten elektrischen Zahnbürsten im Vergleichstest
Wir haben aktuell einen großen Vergleichstest aller elektrischen Zahnbürsten aus den letzten Jahren durchgeführt. Hier können Sie nachlesen, ob sich unser Testsieger vielleicht auch für Ihre Ansprüche perfekt eignet. Oder ob vielleicht doch einer der günstigeren Preis-Leistungs-Sieger alles bietet, was Sie von einer elektrischen Zahnbürste erwarten.
Die Links zu den ausführlichen Einzeltests der elektrischen Zahnbürsten finden Sie im Menüpunkt „Elektrische Zahnbürsten“ oben oder in der Sidebar rechts. Hier folgt eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse:
Der Testsieger
Oral-B Smart 5 5000N im Test
Genau wie der direkte Vorgänger bietet die Smart 5 5000N von Oral-B die perfekte Kombination aus Qualität und fairem Preis. Für meist weniger als 90 Euro erhält man hier eine erstklassige elektrische Zahnbürste, die in Sachen Putzleistung keinerlei Schwächen zeigt. Auch die Verarbeitung ist erster Güte und die Ausstattung fällt großzügig aus. Die Bedienung ist komfortabel und dank der App sogar anpassbar. Ein hochwertiger Lithium-Ionen-Akku komplettiert den aktuellen Testsieger.
Die beste Schallzahnbürste im Test
Philips Sonicare DiamondClean HX9911 im Test
Die aktuelle DiamondClean von Philips gibt es in 4 Varianten, die sich alle aber sehr ähnlich sind und nur marginal in Sachen Ausstattung unterscheiden. Preislich liegt das neue Topmodell von Philips bei rekordverdächtigen 170-200 Euro, leistet sich im Test dann aber auch kaum Schwächen. Tolle Verarbeitung, schickes Design und die gewohnt gute Putzleistung sorgen unterm Strich für eine Topwertung. Wer eine Schallzahnbürste sucht und keine Kompromisse eingehen mag, kann hier zugreifen.
Die Preis-Leistungs-Sieger
Oral-B Pulsonic Slim 1000 im Test
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis tun sich im Vergleich 3 elektrische Zahnbürsten hervor. Eine davon ist die neue Pulsonic Slim 1000 von Oral-B, die mit einem Preis von teilweise unter 40 Euro einen günstigen Einstieg in die Welt der Schallzahnbürsten ermöglicht. Die Reinigungsleistung lässt keine Wünsche offen, die Ausstattung ist minimal aber insgesamt sinnvoll und die Verarbeitung ist klasse gelungen. Echte Schwachstellen werden im Test jedenfalls nicht deutlich.
HappyBrush Vibe 3 im Test
Bereits mit dem Vorgängermodell hat der Münchner Hersteller der HappyBrush eine richtig gute Schallzahnbürste geliefert. Die nachfolgende V3 geht in die gleiche Richtung und macht dabei noch einiges besser. Einfache Bedienung, tolle Verarbeitung und schickes Design sowie eine sehr gute Putzleistung lassen hier kaum Wünsche offen. Der Preis von lediglich gut 50 Euro macht die HappyBrush V3 schließlich zu einem unserer Preis-Leistungs-Testsieger.
Oral-B Vitality 100 im Test
Noch deutlich günstiger als die anderen beiden Preis-Leistungs-Sieger ist die Oral-B Vitality 100 von Braun. Hier wurde so ziemlich alles auf das Minimum reduziert – Ausstattung, Leistung und eben auch der Preis von oft unter 20 Euro. Wer gerne auf Features und die ein oder andere Spielerei verzichten mag, kann hier einen Blick riskieren. Bei richtiger Anwendung putzt die Vitality 100 in jedem Fall noch deutlich besser als jede Handzahnbürste.
Die Alternativen
Braun Oral-B Pro 750 im Test
Die Oral-B Pro 750 ist im Test ganz knapp am Preis-Leistungs-Thron vorbei geschrammt. Die Ausstattung wurde auf das Nötigste reduziert, aber weder bei der Verarbeitung noch bei der Putzleistung muss man hier Abstriche machen. Wer also auf schicke Extras verzichten kann, kriegt hier für nur knapp 40 Euro eine richtig gute elektrische Zahnbürste.
Oral-B Pro 1 200 im Test
Auch die Oral-B Pro 1 200 hätte das Zeug zum Preis-Leistungs-Sieger. Für rund 35 Euro erhält man hier eine sehr gut verarbeitete elektrische Zahnbürste mit ordentliche Putzleistung. Die integrierte Andruckkontrolle arbeitet akustisch und funktioniert sehr zuverlässig. Lediglich einige wenige Schwächen bei der Handhabung kosten Punkte. Wer auf minimale Ausstattung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis Wert legt, kann trotzdem bedenkenlos zugreifen.
Oral-B Pro 2 2000N im Test
Die Oral-B Pro 2 2000 ist eine Neuauflage und eines der ersten Modelle aus der Pro 2-Reihe. Neben einigen Detailverbesserungen wie dem besseren Akku und einem kräftigeren Motor bekommt man hier gewohnt Gutes. Die Ausstattung ist auf das Minimum reduziert, der Preis von rund 50 bis 60 Euro dafür aber auch entsprechend fair.
Braun Oral-B Genius 8000 im Test
Die Braun Oral-B Genius 8000 ist eine der wenigen elektrischen Zahnbürsten mit einem hochwertigen Lithium-Ionen-Akku und auch sonst bleibt hier kaum ein Wunsch unerfüllt. Ladestation, Reise-Etui, 5 Putz-Modi und eine Handy-App die über Bluetooth mit der Zahnbürste kommuniziert. Das alles hat mit rund 150 Euro allerdings auch einen gesalzenen Preis.
Braun Oral-B Genius 9000 im Test
Noch einen Schritt weiter geht Oral-B mit der Genius 9000. Hier erhält man neben allen Extras und Qualitäten der Genius 8000 einen Extra-Modus zur Zungenreinigung, eine zusätzliche Aufsteckbürste sowie ein besonders edles Reiseetui zusätzlich. Es handelt sich hier also ebenfalls um eine sehr gute elektrische Zahnbürste mit üppiger Ausstattung, der Preis dafür liegt allerdings auch nochmal einige Euros über dem der Genius 8000.
Braun Oral-B Genius 10000 im Test
Das frühere Topmodell von Oral-B wurde mittlerweile von der Genius X 20000N in der Rolle abgelöst. Die Genius 10000 ist baugleich mit der Genius 9000, wird aber in einigen anderen Farb- und Ausstattungsvarianten ausgeliefert. Die Putzleistung ist dementsprechend frei von Kritik und auch die Ausstattung bietet keinen Anlass für Kritik. Lediglich der hohe Preis von über 150 Euro wird vermutlich vielen sauer aufstoßen.
Oral-B Genius X 20000N im Test
Eines der aktuellen Topmodelle von Oral-B wird im Test allen Ansprüchen problemlos gerecht. Tolle Verarbeitung, einfache Bedienung, motivierende Handy-App und nicht zuletzt ein perfektes Putzergebnis und das bei sehr guter Schonung des Zahnfleisches. Die Ausstattung ist ebenfalls üppig, lediglich der einzelne Bürstenkopf irritiert hier. Der Preis von knapp 200 Euro ist allerdings auch eine mächtige Ansage.
Oral-B iO 9 im Test
Sogar noch etwas teurer ist die iO 9 von Oral-B, für die zum Testzeitpunkt knapp 250 Euro im Onlinehandel verlangt werden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis fällt damit unterdurchschnittlich aus, in Sachen Leistung, Verarbeitung und Bedienkomfort gibt es aktuell aber nichts besseres. Die neue Magnettechnologie sorgt für reichlich Leistung und das bei angenehmber Lautstärke und ohne schonender Reinigung. Leider sind auch die Aufsteckbürsten unverhältnismäßig teuer.
Philips HX 6932 Sonicare FlexCare im Test
Auch die Philips HX 6932 Sonicare FlexCare ist mit einem Preis von rund 140 Euro recht teuer. Dafür sind im Paket aber auch gleich zwei (!) Schallzahnbürsten enthalten. Wer für sowieso die Anschaffung von zwei Geräten plant, kann hier bedenkenlos zugreifen.
Philips HX6512 Sonicare EasyClean im Test
Deutlich günstiger ist dagegen die EasyClean HX6512, die ebenfalls von Philips kommt. Für rund 40 Euro kriegt man hier eine moderne Schallzahnbürste mit erstklassiger Motorleistung (62.000 Bürstenkopfbewegungen pro Minute) und ordentlicher Verarbeitung. Die Handhabung gelingt ebenfalls problemlos, nur bei der Ausstattung wurde hier der Rotstift angesetzt. Nur ein Putzmodus, kein Etui und selbst auf eine Andruckkontrolle muss man verzichten. Puristen können trotzdem oder gerade deswegen hier zugreifen.
Braun Oral-B Advance Power im Test
In einer ganz eigenen Preisklasse spielt dagegen die Advance Power von Oral-B. Für nur rund 10 Euro erhält man hier eine vollwertige elektrische Zahnbürste mit wechselbarem Akku. Die Ausstattung und die Verarbeitung fallen dabei allerdings erwartungsgemäß schwach aus.
Oral-B Pro 6000 im Test
Die Oral-B Pro 6000 ist das Nachfolgemodell unseres ehemaligen Testsiegers, der Triumph 5500. Die dementsprechend hohen Erwartungen konnte die 6000 dann jedoch nicht hundertprozentig erfüllen. Kleinere Schwächen bei der Verarbeitung des Zubehörs haben Punkte gekostet. Trotzdem ist die Pro 6000 natürlich eine erstklassige Zahnbürste mit großzügiger Ausstattung und durchdachtem Bedienkonzept. Das alles hat mit über 100 Euro allerdings auch seinen Preis.
Philips Sonicare ProtectiveClean 4300 im Test
Für rund 50 Euro kann mit der Philips Sonicare ProtectiveClean 4300 ein überaus solider Einstieg in die Welt der Schallzahnbürsten gelingen. Die Verarbeitung ist zumindest ordentlich, die Ausstattung knapp aber zweckmäßig und die Leistung lässt kaum einen Wunsch offen. Im Test konnte außerdem der fest verbaute Lithium-Ionen-Akku voll überzeugen. Wer eine bezahlbare Schallzahnbürste ohne Schnickschnack sucht, liegt hier richtig.
Fairywill CrystalBlack im Test
Obwohl der Markt im Bereich der elektrischen Zahnbürsten hauptsächlich von den beiden großen Herstellern Philips und Oral-B beherrscht wird, gibt es einige durchaus interessante Alternativen. Die CrystalBlack von Fairywill ist so eine Alternative. Die Verarbeitung überrascht positiv, die Putzleistung ist durchaus befriedigend und das Preis-Leistungs-Verhältnis fällt sogar sehr gut aus.
Newgen Medicals NX-7413-919 im Test
Ein weiterer Außenseiter unter den Herstellern elektrischer Zahnbürsten ist Newgen Medicals, der mit der Schallzahnbürste NX-7413-919 antritt. Die Putzleistung fällt im Test ordentlich aus und das gute Reise-Etui glänzt vor allem unterwegs. Der Preis fällt mit rund 35 Euro ebenfalls sehr fair aus, lediglich die fehlende Druckkontrolle stört.
Alte Modelle
Braun Oral-B Triumph 5500 im Test (altes Modell)
Die Triumph 5500 von Braun Oral-B konnte im Test voll überzeugen und zeigte kaum echte Schwächen. Die Putzleistung ist sehr gut, dabei schonend für das Zahnfleisch und der Preis von unter 100 Euro ist sehr fair. Zwar hat das Modell mittlerweile ein paar Jahre auf dem Buckel und wird auf der Herstellerseite nicht mehr beworben, im Handel findet man die Triumph 5500 aber trotzdem hin und wieder noch. Trotz der zahlreichen Nachfolgemodelle kann man hier noch immer bedenkenlos zugreifen.
Braun Oral-B Professional Care 7000 im Test (altes Modell)
Die Professional Care 7000 war eines der Topmodelle von Oral-B und hier stimmt nicht nur die Leistung, sondern vor allem auch die Ausstattung. Ein hochwertiges Etui, der SmartGuide, vier Ersatzbürsten und zahlreiche Reinigungsprogramme sind im Preis von weit über 100 Euro enthalten.
HappyBrush V2 Schallzahnbürste im Test (altes Modell)
Einen ganz neuen Namen im Bereich der elektrischen Zahnbürsten trägt die Happybrush Schallzahnbürste. Aber verstecken braucht sich die rund 50 Euro teure Zahnbürste vor den Platzhirschen keineswegs. Schickes Design, ordentliche Verarbeitung, minimale Ausstattung und nicht zuletzt der fantastische Akku können im Test überzeugen. Mittlerweile wurde die V2 durch die noch einen Tick bessere V3 ersetzt.
Oral-B Pulsonic Slim im Test (altes Modell)
Bis zum Erscheinen der direkten Nachfolger war die Original Pulsonic Slim einer der Preis-Leistungs-Testsieger im Vergleich. Die sehr gute Putzleistung mit Schalltechnologie, einfache Bedienung und solide Verarbeitung für rund 50 Euro waren bei Erscheinen eine Ansage. Die Nachfolger Modelle wurden im Detail verbessert und sind sogar noch etwas günstiger geworden. Im Normalfall ist der Griff zur neuen Pulsonic Slim 1000 also trotzdem die bessere Wahl.
Oral-B Professional Care 600 im Test (altes Modell)
Auch die Oral-B Professional Care 600 konnte zum Zeitpunkt des Tests mit einem einzigartigen Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. In den letzten Jahren hat sich aber einiges auf dem Markt getan und so konnten einige neue Modelle mittlerweile an der Professional Care 600 vorbei ziehen. Trotzdem ist die 600 nach wie vor eine sehr gute elektrische Zahnbürste und bei entsprechenden Angeboten auch noch immer eine Option.
Oral-B Pro 5000 im Test (altes Modell)
Die Oral-B Pro 5000 von Braun bietet alles was man von einer modernen elektrischen Zahnbürste erwarten kann. Gute Verarbeitung, unkomplizierte Bedienung, tadellose Putzleistung und dazu eine flexible Ausstattung. Wer wert auf einen Smartguide oder eine App legt, kann sich diese gegen einen kleinen Aufpreis leisten und wer darauf verzichten kann, spart eben den ein oder anderen Euro. Auch der Preis von oft deutlich unter 100 Euro ist fair.
Philips Sonicare DiamondClean HX9332 im Test (altes Modell)
Die DiamondClean HX9332 von Philips ist mit rund 150 Euro deutlich teurer als die meisten anderen Modelle im Test, im Bereich der Schallzahnbürsten war sie aber auch lange die erste Wahl. Mittlerweile wurde sie von mehreren leicht verbesserten Nachfolgern abgelöst und die sind in der Regel auch die bessere Wahl. Bei einem guten Angebot, etwa unter 100 Euro, kann man hier aber noch immer zugreifen. Denn die alte DiamondClean ist noch immer eine sehr gute Schallzahnbürste.
Philips Sonicare DiamondClean HX9359 im Test (altes Modell)
Die DiamondClean von Philips ist mit einem Preis von rund 140 Euro deutlich teurer als unser Testsieger von Braun, im Bereich der Schallzahnbürsten aber klar die erste Wahl. Sie überzeugt mit tollem Design, sehr guter Verarbeitung und nicht zuletzt fantastischer Reinigung. Wer eine Schallzahnbürste bevorzugt und bereit ist etwas mehr auszugeben, liegt hier definitiv richtig. Dieses Modell aus dem Jahr 2017 wurde mittlerweile durch eine neue, verbesserte Version abgelöst (siehe oben).
Braun Oral-B Vitality Precision Clean im Test (altes Modell)
Die Oral-B Vitality ist eine der günstigsten elektrischen Zahnbürsten auf dem Markt und kostet meist weniger als 20 Euro. Bei richtiger Anwendung liefert sie trotzdem ordentliche Ergebnisse. Der mittlerweile erhältliche Nachfolger in Form der Vitality 100 bietet einige Detailverbesserungen zum gleichen Preis.
Elektrische Zahnbürste – Rotation oder Schall?
Wenn der Kauf einer elektrischen Zahnbürste ansteht, hat man heutzutage tatsächlich die Qual der Wahl. Das Angebot an verschiedenen Geräten in allen möglichen Preisklassen, von unter 20 bis deutlich über 200 Euro, ist riesig. Es müssen also viele Entscheidungen getroffen werden und noch bevor man sich auf einen Hersteller oder gar auf ein bestimmtes Modell festlegen kann, sollte man zunächst einmal entscheiden welche Bauform die Richtige für einen ist. Die klassische elektrische Zahnbürste mit rotierendem und teilweise auch pulsierendem Bürstenkopf oder aber eine Schallzahnbürste. Letztere erkennt man leicht am ovalen Bürstenkopf, der einer normalen Handzahnbürste recht ähnlich sieht. Beide Techniken bieten Vor- aber auch Nachteile:
Schallzahnbürste:
- Umsteigern von einer Handzahnbürste fällt der Umgang mit einer Schallzahnbürste oft leichter
- sehr schonend für Zähne und Zahnfleisch
- die Geräuschentwicklung empfinden manche als unangenehm
- tendenziell höhere Anschaffungskosten
Klassische, rotierende elektrische Zahnbürste:
- günstiger Preis
- teilweise gründlichere Reinigung bei hartnäckigen Zahnbelägen
- diese Gründlichkeit geht aber auch mit einer höheren Beanspruchung des Zahnfleisches einher
- für Umsteiger von einer Handzahnbürste ist die Handhabung zu Beginn ungewohnt
Trotz der verschiedenen Vor- und Nachteile ist es aber wichtig zu erwähnen, dass beide Varianten für eine optimale Zahnhygiene geeignet sind. Der Weg ist also leicht unterschiedlich, das Ziel allerdings ist das Gleiche und das kann man mit beiden auch zuverlässig erreichen.
Ausstattung und Features
- Verschiedene Putzmodi
Viele elektrische Zahnbürsten bieten verschiedene Modi, die den Putzvorgang an die eigenen Bedürfnisse anpassen können und die Zahnbürste flexibler machen sollen. Wirklich dringend braucht diese Modi eigentlich niemand, Flexibilität ist aber natürlich trotzdem immer gut. - Zweites Handstück
Einige Modelle gibt es für einen geringen Aufpreis in einer Ausstattungsvariante mit einem zweiten Handstück. Man erhält also zwei elektrische Zahnbürsten. Das kann bei guten Angeboten durchaus empfehlenswert sein, denn gerade in Familien mit Kindern ist eine Zahnbürste meist nicht ausreichend. Auch als Single kann so ein Paket sinnvoll sein und das zweite Gerät einfach als günstige Ersatzzahnbürste dienen. - Timer mit Intervallfunktion
Ein Timer ist so komfortabel zu nutzen und dabei unglaublich hilfreich, dass man um Modelle ohne Timer einen Bogen machen sollte. Bei Putzbeginn startet der Timer automatisch und macht nach Ablauf der empfohlenen Putzdauer von 2 Minuten mit Vibrationen, Sound oder Leuchtsignalen darauf aufmerksam. Zusätzlich bieten einige Modelle eine Intervallfunktion, die jeweils nach 30 Sekunden darauf hinweisen, dass es Zeit ist, zum nächsten Quadranten zu wechseln. So kann man sicher sein, dass nicht nur die Lieblingsstellen gründlich geputzt werden. - Drucksensor
Ein absolutes Muss sollte auch der Drucksensor bei einer elektrischen Zahnbürste sein. Der überwacht den Druck, der beim Putzen mit der Bürste auf die Zähne ausgeübt wird und schlägt Alarm, sobald dieser zu groß wird. Gerade Neulinge neigen dazu mit einer elektrischen Zahnbürste zu kräftig zu putzen, statt die Arbeit der Bürste zu überlassen. Durch den Druckalarm wird man dann immer wieder daran erinnert es locker angehen zu lassen und Zähne und Zahnfleisch somit schonend zu putzen. - Ladestation
Da fast alle Modelle über aufladbare Akkus verfügen, sind auch die meisten mit einer Ladestation ausgestattet. Die können entweder minimalistisch klein sein und nur Platz für das Handstück bieten oder aber auch richtig groß sein. Hier finden dann auch mehrere Bürstenköpfe Platz, allerdings nimmt so eine Station dann auch deutlich mehr Platz im Badezimmer ein. - Reiseetui
Ein Etui wird in den eigenen vier Wänden kaum gebraucht und verstaubt vermutlich häufig in irgendeinem Schrank. Auf Reisen ist es dann dafür aber umso nützlicher, denn ein sicherer und vor allem hygienischer Platz im Koffer ist der Zahnbürste so sicher.
Handzahnbürste oder besser elektrisch?
Die Diskussion was nun besser ist, die gute alte Handzahnbürste oder eine elektrische Zahnbürste, ist so alt wie die ersten Elektrobürsten selbst. Immer wieder gibt es Studien die zeigen, dass die traditionellen Handbürsten überlegen sind, dann sagen andere Experten die elektrische Variante sei gründlicher und befragt man verschiedene Zahnärzte, findet man mit Sicherheit auch Anhänger beider Lager. Das liegt nicht etwa daran, dass viele Experten keine Ahnung haben, eher daran, dass keine der beiden Varianten wirklich besser ist. Die richtige Putztechnik und Disziplin vorausgesetzt, kann man mit beiden erstklassige Ergebnisse erzielen. Ein großer Vorteil der elektrischen Zahnbürsten ist dabei, dass sie Fehler bei der Anwendung eher verzeihen als die alte Handzahnbürste. Generell ist das Putzen damit unkomplizierter und einfacher, da die Bürste einen großen Teil der Arbeit erledigt. Lediglich für Kleinkinder sind elektrische Bürsten noch nicht geeignet. Kinder sollten erst mit der Handzahnbürste putzen und können dann ab einem Alter von etwa 10 Jahren auf die elektrische Variante umsteigen.
Die Zwischenräume – reicht eine Zahnbürste aus?
Egal ob mir einer herkömmlichen Handzahnbürste oder einer elektrischen Zahnbürste, die sichtbaren und somit auch mehr oder weniger gut erreichbaren Oberflächen der Zähne und auch den Zahnfleischsaum kann man mit beiden Varianten sehr gut reinigen und pflegen. Anders sieht die Sache aber bei den Zahnzwischenräumen aus. Hier kommt man mit einem Bürstenkopf kaum hin und somit ist auch eine echte Reinigung hier nicht wirklich möglich. Da sich hier aber trotzdem feste und flüssige Nahrungsreste sammeln können, entsteht hier auch Plaque, also Zahnbelag. Verbleibt der Belag hier über einen längeren Zeitraum, bietet sich ein optimales Einfallstor für Karies. Daher müssen die Zwischenräume gesondert geputzt werden. Das kann einerseits mit einer Munddusche erledigt werden, noch besser einigen sich hier aber Zahnseide oder spezielle Interdentalbürsten. Die Zwischenräume sollten so zumindest einmal täglich, am besten am Abend, vor dem Zähneputzen gereinigt werden. Dabei gelöste Essensreste und gelockerte Beläge können dann im Anschluss mit der Zahnbürste perfekt entfernt werden. Eine umfängliche Zahnreinigung ist ohne zusätzliche Hilfsmittel für die Zwischenräume nicht möglich!
Braun Oral-B vs. Philips
Während die Anzahl unterschiedlicher Modelle und Ausstattungsvarianten schier unüberschaubar ist, sieht es auf der Herstellerseite umso übersichtlicher aus. Mit Braun und Philips gibt es tatsächlich nur zwei erwähnenswerte Hersteller von elektrischen Zahnbürsten. Zwar gibt es durchaus noch einige andere Konkurrenten, deren Marktanteile sind im Vergleich zu den beiden Platzhirschen allerdings verschwindend gering. Die meisten Käufer entscheiden sich also für einen der beiden Großen und für welchen der beiden man sich entscheidet, ist dann letztendlich auch ein bisschen Geschmackssache. Beide führen erstklassige Zahnbürsten in sämtlichen Preisregionen im Sortiment. Wer allerdings einen klassisch rotierenden Bürstenkopf bevorzugt, dem fällt die Auswahl deutlich leichter, denn nur Braun Oral-B führt hiervon zahlreiche Modelle im Angebot. Philips dagegen hat sich eher auf den Bereich der Schallzahnbürsten spezialisiert. Zwar gibt es auch einige Schallzahnbürsten von Oral-B, das Angebot von Philips ist in dem Bereich aber wesentlich breiter.
Das Testverfahren
Alle hier vorgestellten Zahnbürsten haben wir in einem mehrtägigen, teils sogar mehrwöchigen Einzeltest, genau unter die Lupe genommen und dann in 6 verschiedenen Einzelkategorien bewertet. Der Durchschnitt aus den Einzelwertungen ergibt die Gesamtbewertung, welche Sie auch in unserer rechten Sidebar mit den besten Geräten finden können. Da wir möglichst transparent bei der Bewertung vorgehen möchten, stellen wir hier die einzelnen Testbereiche vor und erklären, wie sich die Einzelwertungen jeweils ergeben.
Reinigung: Die Punktzahl in der wohl wichtigsten Kategorie gibt Aufschluss darüber, wie gut ein Gerät die Zähne schlussendlich zu reinigen vermag. Dazu verwenden wir einerseits Kautabletten, die übrig gebliebene Beläge sichtbar machen, andererseits lassen wir aber auch zu einem gewissen Teil das subjektive Reinheitsgefühl des jeweiligen Testers einfließen.
Zahnfleisch: Mindestens genauso wichtig wie die Zahngesundheit, ist das Zahnfleisch. Während die Zähne möglichst gründlich geputzt werden sollten, sollte das Zahnfleisch dabei aber möglichst wenig beansprucht oder gar gereizt werden. Ist eine elektrische Zahnbürste besonders schonend zum Zahnfleisch, winkt hier eine hohe Punktzahl.
Handhabung: Eine Zahnbürste kann nur so gut sein, wie der Mensch, der sie benutzt. Wird mit zu viel Druck geputzt oder werden manche Stellen schlicht vergessen, leidet die Mundhygiene zwangsläufig. Eine hohe Wertung im Bereich Handhabung zeigt, dass die Zahnbürste solche Fehlerquellen minimiert. Das gelingt zum Beispiel mit einer zuverlässigen Druckwarnung, einem Timer oder auch einer passenden App auf dem Smartphone.
Verarbeitung: Hier fließen neben der Qualität der verwendeten Materialien natürlich auch die Qualität der Verarbeitung ein. Billiges Plastik, poröser Gummi oder ein schnell schwächelnder Akku? Das alles führt hier zu Punktabzug, während Metall, eine gute Haptik oder auch einfach ein allgemein guter Eindruck, eine höhere Wertung versprechen.
Ausstattung: Hier bewerten wir den Umfang und die Sinnhaftigkeit der gebotenen Ausstattung und zwar unabhängig vom Preis. Mehrere, verschiedene Ersatzbürstenköpfe führen hier genauso zu Extrapunkten wie ein Reise-Etui oder eine Ladestation. Ein Smartguide gibt hier übrigens die gleiche Punktzahl, wie die Möglichkeit die Zahnbürste mit einer Handy-App zu verbinden.
Preis-/Leistung: Der Name der letzten Kategorie spricht für sich selbst. Hier setzen wir alle anderen erreichten Einzelwertungen zum Preis ins Verhältnis. So kann hier, auch eine sonst eher durchschnittliche elektrische Zahnbürste, eine Topwertung erreichen, wenn der Preis eben unschlagbar günstig ist. Umgekehrt kann auch Testsiegerqualität hier Punkte liegen lassen, wenn der geforderte Preis einfach zu hoch ist.